Zeitbereich

Ein oder mehrere Zeitfenster in Verbindung mit Kalenderinformationen.

 

Zeitfenster

Zeitspanne zwischen zwei Zeitpunkten, die den Anfang und das Ende einer zulässigen Zeitzone angeben.

 

Zeitgesteuerte Zutrittswiederholprüfung

Anlagenmerkmal, welches die jeweilige Zutrittsanfrage eines Erkennungsmerkmals in einen Bereich aufzeichnet, für den ein Zutritt gewährt, im Anschluss aber kein Austritt innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne gewährt wurde, oder ein Austritt gewährt, im Anschluss aber kein Zutritt innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne gewährt wurde.

 

Zeitschloss

Vorrichtung, um Öffnung über einen bestimmten Zeitraum zu blockieren; früher mechanisch, heute Bestandteil der Software mancher Elektronikschlösser.

 

Zeitzone

Ein oder mehrere Zeitbereiche, die einer Zutrittsberechtigung zugeordnet sind.

 

Zentrale CCTV-Steuereinheit

Einrichtung zum Überwachen und Steuern mehrerer CCTV-Steuereinheiten.

 

Zertifizierung

Gütesiegel eines Prüfinstitutes

 

ZKS

Zahlenkombinationsschloss

 

Zoom-Objektiv

Objektiv mit veränderbarer Brennweite bei dem das Szenenbild bei Änderung der Brennweite scharf bleibt.

 

Zuhalten

Geschlossener Zustand eines Zutrittspunk-Stellgiedes (z.B. Türöffner), der dafür sorgt, dass durch eine Schlossfalle eine Sperre (z.B. Tür) in geschlossenem Zustand gehalten wird.

 

Zuhalteelement

Meist elektromechanische Einrichtung, die eine Sperre in ihrem geschlossenen Zustand hält.

 

Zuhaltungsüberwachung

Überwachung des zugehaltenen Zustandes von Sperren in Verbindung mit eventueller Alarmierung.

 

Zustand, geschlossener

Zustand, bei dem bei einer geschlossenen Sperre (z.B. Tür) die Schlossfalle eingerastet ist und die Sperre gegebenenfalls im geschlossenen Zustand hält.

 

Zustand, zugehaltener

Zustand, bei dem bei einer geschlossenen Sperre (z.B. Tür) das ZSG-Riegel-Element (z.B. Falle, Riegel) ausgeschlossen ist und durch ein entsprechendes ZSG-Auflager (z.B. Türöffner, Schließblech) fixiert wird.

 

Zustand, verriegelter

Zustand, bei dem bei einer geschlossenen Sperre (z.B. Tür) der Riegel des Schlosses ausgeschlossen ist.

 

Zutritt

Vorgang des Überschreitens der Grenze einer Raumzone (z. B. Raum, Gebäude, Bereich, Werk, Standort) durch einen Durchgang (z. B. Tür, Tor).

 

Zutritt, physischer

Eintritt in (oder Austritt aus) eine (einer) Raumzone.

 

Zutrittsberechtigung

Ein Satz von Regeln, um feststellen zu können, wo und wann ein Erkennungsmerkmal zum Zutritt an einem Zutrittspunkt bzw. an Zutrittspunkten berechtigt.

 

Zutrittsberechtigungsdaten

Zutrittsberechtigungsdaten sind Informationen, die dem Identifikationsmerkmal und ggf. der Person zugeordnet sind und Festlegungen über die zeitliche und räumliche Zutrittsberechtigung enthalten.

 

Zutrittsebene (ZE)

Zusammenfassung bestimmter Teile oder Funktionen einer ZKA, die nur bestimmten Personen zugänglich sind.

 

Zutrittskontrollanlage (ZKA)

Anlage für die automatische Überprüfung von Zutrittsberechtigungen, die Steuerung von Sperren sowie die Registrierung von Vorgängen.

 

Zutrittspunkt-Stellglied (ZSG)

Teil einer Zutrittskontrollanlage, der an eine Zutrittskontrolleinheit angekoppelt ist, die einen Zutritt gemäß den definierten Regeln freigibt oder sichert (elektrische Türöffner und Schlösser, Drehkreuze, Sperren u. dgl.)

 

Zutrittspunkt-Stellglied mit Rückmelder (ZSGR)

ZSG mit Rückmeldern wie z.B. Kontakte, Schalter, Druckgeber, Türschalter u. dgl..

 

Zutrittspunkt-Stellglied mit Rückmelder (ZSGR) geöffnet

ein ZSGR ist geöffnet, wenn am Zutrittspunkt Zutritt möglich ist.

 

Zutrittspunkt-Stellglied mit Rückmelder (ZSGR) geschlossen

ein ZSGR ist geschlossen, wenn aUm Zutrittspunkt kein Zutritt möglich ist.

 

Zutrittpunkt-Stellglied mit Rückmelder (ZSGR) Verletzung

Unzulässige Nutzung eines Zutrittspunktes.

 

Zutrittskontrollsystem (ZKS)

Gesamtheit der Anlagenteile, die auf funktionsmäßiges Zusammenwirken abgestimmt sind.

 

Zutrittskontrollzentrale (ZKZ); Kontrolleinheit

Teil eines Zutrittkontrollsystems, das Schnittstellen zu Lesern, Stellgliedern und Sensoren hat und über das Gewähren oder Verweigern des Zutritts an einem oder mehreren Zutrittspunkten entscheidet, sie kann die Funktion der AWE beinhalten.

 

Zutrittspunkt

Physischer Eingang/Ausgang, an dem der Zutritt durch eine Tür, ein Drehkreuz oder andere gesicherte Absperrungen gesteuert werden kann.

 

Zutrittspunkt-Offenzeit

Maximale Zeitdauer, die ein Zutrittspunkt offen gehalten werden darf, nachdem der Zutritt gewährt wurde, bevor eine Alarmmeldung „Zutrittspunkt zulange offen (offen gehalten)“ ausgelöst wird.

 

Zutrittspunkt-Schnittstelle

Gerät oder Schaltung, welche(s) die Freigabe oder die Sicherung eines Zutrittspunktes steuert.

 

Zutrittswiederholprüfung

Maßnahme, die verhindert, dass eine nicht in allen Teilen funktionsfähige EMA scharfgeschaltet werden kann oder bei einer schaftgeschalteten EMA versehentlich Externalarm durch den Betreiber ausgelöst wird (z.B. Begehung der Räume ohne vorherige Unscharfschaltung).

 

Zuverlässigkeitsüberprüfung

Die Gewerbeordnung 1994 §106 schreibt vor, dass Gewerbetreibende der Branche Alarmanlagenerrichter bei der Errichtung von Alarmanlagen nur solche Arbeitnehmer einsetzen dürfen, die die für diese Verwendung erforderliche „Zuverlässigkeit und Eignung“ besitzen.
Eine Zuverlässigkeitsüberprüfung beinhaltet u.a. eine ausführliche Strafregisterbescheinigung, Prüfung auf gravierende Fälle im KFZ-Bereich wie z.B. Lenken eines Fahrzeuges im alkohol- oder suchtmittelbeeinträchtigtem Zustand, „Fahrerflucht“ oder Lenken eines KFZ ohne Lenkerberechtigung; eine staatspolizeiliche Überprüfung; Prüfung auf anhängige Gerichtsverfahren sowie auf Freiheitsstrafen ab 3 Monaten.

 

Zwangsläufigkeit

Maßnahme, die verhindert, dass eine nicht in allen Teilen funktionsfähige EMA scharf geschaltet werden kann oder bei einer scharf geschalteten EMA versehentlich Externalarm durch den Betreiber ausgelöst wird (z. B. Begehung der Räume ohne vorherige Unscharfschaltung).

Es wird zwischen folgenden Zwangsläufigkeiten unterschieden:
Bauliche Zwangsläufigkeit:
Alle baulichen Maßnahmen zur Einhaltung der Zwangsläufigkeit, z. B. Sperrschlösser, einseitige Schließbarkeit von Außentüren.
Elektrische Zwangsläufigkeit:
Alle elektrischen Maßnahmen zur Einhaltung der Zwangsläufigkeit, z. B. Verschlussüberwachung von Außentüren, elektrische Verriegelung von Sperrelementen bei scharf geschalteter EMA, Blockierung der als Blockschloss ausgeführten Schalteinrichtung bei nicht voll funktionsfähiger EMA.
Organisatorische Zwangsläufigkeit:
Alle organisatorischen Maßnahmen zur Einhaltung der Zwangsläufigkeit, z. B. Zugangs-, Anwesenheits-, und Abgangsüberwachung von Personen.

 

Zweidraht-Übertragung

Übertragung des Videosignals über mittelgroße Strecken über zwei verdrillte Kupferleiter.

 

Zwei-Personen-Zutrittsprüfung/Mehr-Personen-Zutrittsprüfung

Funktion einer elektronsichen Zutrittskontrollanlage, die zwei oder mehr autorisierte Zutrittsanfragen nacheinander innerhalb einer einstellbaren Zeitspanne benötigt, um Zutritt zu gewähren.